Donnerstag, 28. März 2024

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Blinklicht

"999"

Tempolimit-Anzeige in einem Kleinwagen bei unserem "Auto im Alltag"-Test. (gk)

"Soll ich Sie mal zusammen mit dem Auto fotografieren?"

Netter Passant, der gesehen hat, dass wir Aufnahmen von einem sportlichen Testwagen gemacht haben. (gk)

"Geh' Ford"

Abgewandelter "Geh' fort"-Fernsehspruch von Heinz Becker/Gerd Dudenhöffer. (gk)

Hyundai i20

Diesmal im Test als 120-PS-Benzinhybrid N-Line

Von Günther Koch/Life-Magazin

Die dritte i20-Generation steht seit 2020 bei den Händlern. Fotos: Hyundai

Neues Jahr. Neues „Auto im Alltag“-Veröffentlichungsformat. Noch kompakter. Noch übersichtlicher. Den Anfang macht der Hyundai i20, den wir jetzt in der handgeschalteten Mildhybrid-Spitzenversion in N-Line-Ausführung gefahren haben.

Flottere Optik

Auto: Fünftüriger Fünfsitzer. Getz-Nachfolger. Segment: Kleinwagen. Produktion: Türkei. Eingeführt: 2009. Dritte Generation seit 2020. Konkurrenten: In Deutschland Ford Fiesta, Opel Corsa und VW Polo. Schwestermodell auf Konzernebene Kia Rio. Länge/Breite/Höhe: 4,04/1,77/1,45 Meter. Radstand: 2,58 Meter. Leergewicht: 1165-1275 Kilo. Design: Als N-Line flotterer optischer Auftritt. Farbliche Akzente. Spoiler. Seitenschweller. Sportauspuff. Verarbeitung: Sauber. Anmutung: Für Kleinwagen ziemlich wertig. Innenraum: Vorn ordentlich Platz. Hinten etwas beengter. Gepäckabteil: Kleine Öffnung, aber noch 262 bis 1075 Liter. Cockpit: Digital. Übersichtlich. Bedienung: Schnell im Griff.

Als Mildhybrid ausgelegt

Antrieb*: Kleiner 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner. 88/120 kW/PS. Als Mildhybrid mit 48-Volt-Technik ausgelegt. Unterstützt beim Anfahren und Spritsparen. Sportlicher übersetzte Sechs-Gang-Handschaltung. Fahren: Agil. Wendig. Verschiedene Fahrmodi. Ohne Klappensteuerung stets mit entsprechendem Motorsound. Fahrwerk: Recht flotter Gesamteindruck. Federt ausreichend komfortabel. Lenkung: Gibt gute Rückmeldung. Bremsen: Verzögern standfest. Sicherheit: Aktive Aufmerksamkeitsassistenz. Aktive Spurhalteassistenz. Spurfolgeassistenz. Notbremsassistenz. Frontkollisionswarner. Abbiegefunktion. Fußgängererkennung. Radfahrererkennung. Verkehrszeichenerkennung mit Geschwindigkeitsassistenz. Ausstattung: N-Line ist zweithöchste von fünf Ausstattungslinien. Voll-LED-Scheinwerfer. Klimaautomatik. Multimedia. 10,25-Zoll-Touchscreen. Navigation. Smartphone-Einbindung. Digitalradio. Soundsystem. Sportlederlenkrad. Sportpedale. Einparkhilfe. Rückfahrkamera. 17-Zoll-Leichtmetallrädern mit 215er-Reifen. 

Sonst zu nah am i20N

Fazit: Für Kleinwagen nicht ganz billig. Anschaffungskosten ab 25 255 Euro. Könnte als i20 N-Line stärker motorisiert sein. Würde dann aber wohl dem eigentlichen Kraftpaket i20N – 150/204 kW/PS, 25 650/29 140 Euro – etwas zu nahe kommen. Fünf Jahre Garantie. Baureihe beginnt bei 14 410 Euro. Zwei weitere Benziner mit 62/84 und 74/100 kW/PS.

Technische Daten

Motor: Dreizylinder-Mildhybrid-Turbobenziner mit 48-Volt-Technik. Hubraum: 1,0 Liter. Leistung: 88/120 kW/PS. Maximales Drehmoment: 172/1500-4000 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute. Beschleunigung: 10,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Höchstgeschwindigkeit: 188 Stundenkilometer. Antrieb: Front. Getriebe: Sechs-Gang-Handschaltung mit elektronischer Kupplung. Umwelt: Testverbrauch 6,1 Liter, nach WLTP 124 Gramm Kohlendioxidausstoß pro Kilometer bei angegebenen 5,5 Litern. Abgasnorm: Euro-6d. Grundpreis Testwagen: 25 255, mit Mineraleffekt-Lack 25 825 Euro.

*(Unsere zweiwöchigen „Auto im Alltag“-Praxistests finden weitgehend standardisiert mit normalen Orts-, Landstraßen- und schnelleren Autobahnfahrprofilen bei dennoch eher moderater und möglichst konstanter Fahrweise ohne häufigere Lastwechsel statt. Wo sie vorhanden sind, probieren wir ebenfalls die unterschiedlichen Fahrprogramme aus. Mit dafür vorgesehenen SUV-Modellen wechseln wir zudem für eine etwa mittellange Strecke vom Asphalt ins Gelände)

KoCom/Fotos: Hyundai

2. Januar 2023