Montag, 6. Mai 2024

FB Logo für GK 1

GALERIA AUTO Renault hat Clio aufgewertet / Benziner, Autogas, Vollhybrid. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Alfa Romeo Giulia und Stelvio auch wieder als Quadrifoglio. Foto: Alfa Romeo
GALERIA AUTO Toyota Prius jetzt formschön und leistungsstärker / Nur Plug-in. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Mitsubishis Kleinwagen Colt ist wieder da. Foto: Günther Koch
GALERIA AUTO Mission possible mit Abarths neuem Elektro-500e. Foto: Günther Koch

Blinklicht

"999"

Tempolimit-Anzeige in einem Kleinwagen bei unserem "Auto im Alltag"-Test. (gk)

"Soll ich Sie mal zusammen mit dem Auto fotografieren?"

Netter Passant, der gesehen hat, dass wir Aufnahmen von einem sportlichen Testwagen gemacht haben. (gk)

"Geh' Ford"

Abgewandelter "Geh' fort"-Fernsehspruch von Heinz Becker/Gerd Dudenhöffer. (gk)

Zweimal Grand

Renault hat nun auch den gestreckten Scénic und den Mégane-Kombi am Start

Von Günther Koch/Life-Magazin

Renault Mégane Grandtour: Der Kombi ist länger und flacher mit breiterer Spur. Foto: Koch

Eppstein – Wer ist anderen nicht gern eine Länge voraus? Renault bemüht sich darum aktuell  mit dem neuen Mégane-Kombi, bei den Franzosen Grandtour genannt, und dem gestreckten Scénic, der wieder als Grand Scénic vorfährt. Deren Marktstart ist zeitgleich vorgesehen.

In der Kompaktklasse unterwegs

Beide sind in der Kompaktklasse angesiedelt, für deren Renault-Modelle beim deutschen Importeur mit Sitz in Brühl Damian Scopel zuständig ist. Der verweist jetzt bei der Fahrvorstellung in Eppstein im Taunus auf 20 Jahre Scénic und die mittlerweile bereits vierte Generation dieses Vans mit typischem Design, modernen Elektronikhilfen, höherer Variabilität sowie durchaus effizienten Antrieben. Mit der Stretchversion fährt nun die noch etwas nutzwertigere Variante vor. Ähnlich sieht es beim deutlich formschöneren Mégane aus: Wie die Limousine sieht der Kombi flott aus, punktet durch praktische Details und gutes Raumangebot.   

Grand Scénic: Noch geräumiger geworden

Zum Grand Scénic: Der fährt ab Ende 2016 wieder mit fünf oder sieben Sitzen vor, hat in der Länge auf 4,3, beim Radstand auf 2,80 Meter zugelegt, was innen für mehr Platz sorgt. Die Lehnen der verschiebbaren Rückbank und die optionalen Sitze in Reihe drei lassen sich im Boden versenken. 20-Zoll-Räder sind genauso Serie wie Notbremsassistenz mit Fußgängererkennung und Verkehrszeichenerkennung. Wer will, kann wie beim kleineren Captur Zweifarblackierung ordern. Als Fünfsitzer fasst der Grand Scénic 718 bis 1901 Liter Gepäck, als Siebensitzer 189 bis 1737. Hinzu kommen zahlreiche Ablagen innen. Es gibt ein Online-Multimediasystem mit hochformatigem 8,7-Zoll Touchscreen-Monitor. Eine Personalisierung in Sachen Technik und Ambiente ist möglich.

Zwei Benziner und vier Diesel mit 110 bis 160 PS

Was die Motoren betrifft: Zunächst stehen zwei Turbobenziner und vier Turbodiesel zur Wahl. Sie leisten 110 bis 160 PS. Alle sind mit spritsparender Stopp/Start-Funktion kombiniert. Der 110-PS-Diesel soll sich im Mix beim Verbrauch zumindest laut Datenblatt mit vier Litern begnügen. Sechsgang-Schaltgetriebe oder Doppelkupplungsboxen mit sechs oder sieben Gängen übertragen die Kraft auf die vorderen Räder. Ebenfalls für Ende 2016 kündigt Renault-Mann Scopel einen Hybrid auf Basis des Volumendiesels an. Bei 1300 Aufpreis gegenüber dem normalen Scénic ist der größere ab 21 290 Euro zu haben.

Mégane Grandtour: Sportlicher im Auftritt

Zum Mégane Grandtour: In den, jetzt 4,62 Meter lang, Radstand 2,71 Meter, flacher und mit breiterer Spur, was den sportlicheren Auftritt unterstreicht, passen bis zu 1504 Liter Gepäck. Zu den Neuerungen, die sich bei Renault schon in der Kompaktklasse finden, gehört hier die Allradlenkung für den sportlichen GT. Bei niedrigerem Tempo schlagen die Hinterräder in entgegengesetzter Richtung ein, was Lenk-, Wende- und Parkmanöver leichter macht,  bei höherem ist die Spurstabilität größer, man kann schneller durch Kurven fahren. Was Personalisierung und Elektronikhilfen angeht, ist das so wie beim Grand Scénic. Das Online-Multimediasystem gibt es einmal quer-, einmal hochformatig.

Vier Benziner und fünf Diesel mit 90 bis 205 PS

Was die Motoren betrifft: Die vier Turbobenziner und fünf Turbodiesel sind in diesem Fall 90 bis 205 PS stark, alle ebenfalls mit Stopp/Start-Automatik und Sechsgang-Schalt- sowie Sechs- und Siebengang-Doppelkupplungsgetrieben kombiniert. Für den 110-PS-Diesel geben die Franzosen hier sogar nur 3,7 Liter Mixverbrauch an. Preislich geht der Kombi bei 17 790 Euro los. Die Limousine fängt bei 16 790 Euro an.

Gut für die Familie und längere Fahrten

Alles in allem: Wir sind sowohl mit dem Grand Scénic wie auch mit dem Mégane-Grandtour unterwegs gewesen. Sie lassen sich recht sportlich bewegen, federn trotzdem komfortabel, gut für Familie und längere Fahrten. Ein Wort sind mittlerweile zudem Renaults fünf Jahre Garantie.

KoCom/Fotos: Günther Koch

25. Oktober 2016